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Mit der goldenen Kraft des Löwenzahns – er blüht strahlend gelb wie die Sonne – darf ich dich am Ende der Woche 6 der besonderen Zeit durch die Pandemie begrüßen.
Soweit das Auge über die grünen Wiesen reicht, können wir den blühenden Löwenzahn erblicken.
In den 6 Wochen wurden wir von zwei Begleiter permanent gefordert, begleitet, ermüdet, herausgefordert, beschenkt, bestohlen, belehrt, gesegnet, ausgeraubt und ja auch bereichert.
Die zwei mächtigsten Krieger sind Geduld und Zeit.
(Leo Taolstoi)
Diese beiden, Geduld und Zeit, haben die letzten Wochen geprägt und begleiten uns noch weiterhin. Die einen mehr und die anderen weniger. Für die einen waren sie ein Geschenk und für die anderen ein „Alptraum“.
Obwohl der April gehalten hat, was er versprochen hat: Öffnung und Schutz, werden wir Geduld und Zeit noch in einem Ausmaß brauchen, dass es uns gut tut, wenn wir davon einen großen Speicher haben.
Bei vielen ist diese Speicher schon sehr leer, ausgeschöpft, verbraucht und die Möglichkeiten zum Auffüllen begrenzt oder gar ausgeschöpft, da der Tagesverbrauch enorm hoch ist.
Der Geduldsfaden aufgewickelt auf einer Spule hat in den letzten 6 Wochen bestimmt alle möglichen Stärken zum Vorschein gebracht. Bis er dann doch des öfteren gerissen ist.
Und auch das darf sein und hat seine Berechtigung. Wir sind Menschen und keine Maschinen.
In der nächsten Runde der Abwicklung kommt dann wieder ein durchaus sehr starker, dehnbarer und überaus belastbarer Zeit- und Geduldsfaden zum Vorschein.
Die Belastungsproben haben wir gut bestanden, mit der Länge unserer Haare arrangiert gedulden wir uns immer noch, mal mehr, mal weniger Herr/Frau Virus.
Eine Eselsgeduld ist doch auch hin- und wieder zu überdenken.
Mehr und mehr öffnet sich das Tor, unter dem Schutz der niedrigen Infektionszahlen, wieder für soziale Kontakte, für Geschäfte usw. und für einen Hauch der gekannten Normalität. Unsere Geduld wird belohnt und die Zeit bekommt wieder mehr Möglichkeiten zu ihrer Verwendung. Die Geduldsspule erfährt Entlastung und der Speicher kann wieder gefüllt werden.
Mit dem Löwenzahn als Pusteblume schließe ich meine Gedanken und Zeilen. Nach dem Verblühen vom Löwenzahn bilden sich kleine weiße Fallschirmchen und er wird zur Pusteblume.
Ich wünsche uns allen, dass die Zeit kommt, wo wir vieles „verpusten“ konnten und der Samen dieser besonderen Zeit weitergetragen wurde, damit wieder blühendes Leben entsteht.
In diesem Sinne machen wir weiterhin was draus und freuen wir uns auf den Wonnemonat Mai, welcher wieder Öffnung in sehr hohem Ausmaß verspricht.
In Verbundenheit
Evelyn Enzenhofer
© Evelyn Enzenhofer
Nur mit
gesunden Wurzeln
kann auch die Krone leuchten.
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