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Es war einmal … ein kleiner Junge, der wollte die Sonne besuchen. Er sah sie fast jeden Tag am Himmel stehen, doch das war ihm nicht genug. So machte er sich auf die Reise, um der Sonne so nahe wie möglich zu sein. An einer Weggabelung traf er eine alte Eule, sie saß auf einem Straßenschild und schien auf den Jungen zu warten.
Er fragte, das weise Federtier nach dem Weg zur Sonne und die Eule antwortete: „Da gibt es drei Berge, auf denen wird seit langer, langer Zeit die Sonne verehrt. Auf diesen drei Bergen wird es dir gelingen, der Sonne so nahe wie möglich zu sein.“
Und wo finde ich diese drei Berge?“
„Sie befinden sich ganz in der Nähe, folge deiner Sonne im Herzen und du wirst sie finden.“
Der Junge vertraute auf die Worte der Eule und wanderte weiter. Sein sonniges Gemüt half ihm dabei, die drei Berge schnell zu finden.
Der erste Berg war klein und fein. Hier traf er einen gelben Vogel, der sehr schön war. Sein Gesang klang so lieblich, dass die Augen des Jungen zu strahlen begannen und so fragte er den kleinen gelben Piepmatz schließlich, warum er denn gar so gut singen könne.
„Ja weißt du, kleiner Junge, die Sonne hat mir diese Gabe verliehen. Darum bin ich auch so sonnengelb! Ich darf Zeit meines Lebens Mensch und Tier mit meinem Sonnengesang erfreuen!“
Der Junge freute sich über diese Begegnung und wanderte weiter. Denn die Sonne würde wohl auf einem der höheren Berge auf ihn warten.
Am nächsten Berg angekommen, traf er einen Ziegenbock mit goldenen Hörnern. „Was bist du denn du für einer?“, fragt der Junge erstaunt. „Ich bin der Sonnenbock und hüte diesen Berg. Wenn die Sonnenstrahlen auf meine Hörner fallen, dann blitzen diese golden im Sonnenlicht auf. Die Elfen und Feen sammeln diese goldenen Blitze und senden sie euch Menschen als Geistesblitze und gute Ideen.“
Der Junge war beeindruckt, doch die Sonne hatte er auch hier nicht getroffen.
Weiter ging es auf den nächsten Berg, der die Sonne sogar im Namen trug. Hier würde er sicher fündig werden. Am Gipfel angelangt, entdeckte der Junge eine goldene Schlange, die sich ihm näherte. „Hab keine Angst, kleiner Mann, ich tue dir nichts! Ich bin die goldene Sonnenschlange und sorge dafür, dass die Menschen, die zu mir heraufkommen, goldene Momente erleben“.
„Was sind denn goldene Momente?“, wollte der Junge daraufhin wissen. „Goldene Momente sind Naturerlebnisse, die man nie wieder im Leben vergisst. Diese Momente sorgen dafür, dass sich die Menschen wieder mehr mit der Natur verbunden fühlen, sie achten und ehren“.
Der Junge fragte auch hier wieder nach der Sonne und die goldene Schlange sprach: „Mein Lieber, die Sonne trägst du die ganze Zeit mit dir, du hast sie in deinem Herzen und wirst sie nie verlieren.
Dein sonniges Gemüt wirkt sich golden auf deine Umgebung aus und das ist es, was die Sonne von uns möchte, dass wir so strahlen wie sie – jeder auf seine Art!“
Der Junge freute sich über die Worte der goldenen Schlange und schaute zur Sonne in den Himmel hinauf. Sie strahlte heute wieder so schön für alle Lebewesen auf der Erde.
„Ja genau, so will ich es auch machen! Ich will strahlen wie die Sonne!“ So geschah es, dass der Junge die Sonne in sich selbst fang und ein Leben lang bewahrte.
Und wenn er nicht gestorben ist, dann stahlt er noch heute.
(aus dem Buch: Märchenhafte Kraftplätze, Wandern im Salzkammergut von Nina Stögmüller, Robert Versic)
In diesem Sinne wünsche ich dir einen Sommer, in dem du strahlst wie die Sonne und von vielen Sonnengeschichten begleitet ist.
Herzliche Herzenssonnengrüße
Evelyn Enzenhofer
Foto: © Katharina Enzenhofer
Nur mit
gesunden Wurzeln
kann auch die Krone leuchten.
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